Schnell und einfach nachhaltiger werden
Wie kann man persönlich beginnen, eine natürlichere Lebensweise zu führen? Ein gesundes und nachhaltiges Leben wünschen sich die meisten Menschen und Klimaschutz ist hochaktuell. Doch womit soll man anfangen?
Mittels dem Grundsatz der «5 R» basierend auf dem Zero Waste, also dem Nullabfall, lässt es sich ganz leicht gesünder und nachhaltiger werden.
Die Liste der R hat sich über die Jahre weiterentwickelt und es gibt verschiedene Ansätze. Sie können nach persönlichen Vorlieben zusammengestellt werden.
Unsere aktuellen Favoriten sind: Refuse, Reduce, Reuse, Recycle, Rot; also Vermeiden, Reduzieren, Wiederverwenden, Rezyklieren und Kompostieren.
Praktische Tipps dazu, die Sie einfach umsetzen können:
Privatpersonen
- Wann immer möglich Regionales, Saisonales und Unverpacktes in Bioqualität einkaufen, zum Beispiel auf dem Wochenmarkt, im Unverpacktladen oder im lokalen Hofladen.
- bei Früchten von weiter her auf bio und fairen Handel setzen, siehe auch unseren Beitrag unter Aktuell
- möglichst auf Fleisch und Fisch verzichten oder den Konsum zumindest reduzieren
- Produkte mit Palmöl möglichst meiden
- auf Ökostrom umstellen
- Dinge generell reparieren anstatt neue zu kaufen, z.B. in einem Repair Cafe in der Nachbarschaft
- bei Textilien auf gute Qualität achten (= längere Lebensdauer) und nur Öko-Labels berücksichtigen oder sogar: First- und Secondhand Kleider einkaufen, siehe auch unseren Beitrag unter Aktuell. Textile Änderungen wie Kürzen oder Verlängern, kleine Defekte und Schäden durchs Tragen bei talentierter Schneider:in oder geschickten Näher:in reparieren lassen, zum Beispiel in Zürich bei Manuela: www.m-ami.ch.
- eigenen Behälter/Kaffeetasse mitbringen für Take-away
Nahrung retten, zum Beispiel mit der App "Too good to go"
eigene Reste Verwerten mit der App „BesteReste“
Teilen, mit Nachbarn, über Soziale Medien, in Zürich zum Beispiel mittels der FB Verschenkgruppe "We share ❤️ Verschenken in Zürich Stadt", https://www.facebook.com/groups/394974448931479 oder mittels öffentlichen Kühlschränken
- Grünabfall separieren und im eigenen Garten verwerten bzw. in die Sammlung/Grüne Tonne geben (damit wird in der Schweiz Biogas hergestellt)
- Wertstoffe wie Aluminium/Metalle, Glas und PET zu den Sammelstellen bringen bzw. seit neuestem auch Plastik mittels Gebührensäcken in die Geschäfte (z.B. Alnatura) zurückbringen und so dem Recycling zuführen bzw. Wiederverwerten lassen.